Von Loreen Lummer

Gelassenheit im Digitalen Zeitalter: Digital Detox & Balance

Das Handy klingelt schon wieder, der Computer leuchtet auf, im Hintergrund läuft der Fernseher und das iPad benachrichtigt über den nächsten Termin. In der heutigen digitalen Welt sind wir ständig von Technologie umgeben. Smartphones, soziale Medien, E-Mails und andere digitale Ablenkungen gehören zu unserem Alltag. Digitalisierung ist ein wichtiges Gut der modernen Zeit, doch während diese Technologien zweifellos viele Vorteile bieten, können sie auch zu Überstimulation und Stress führen. Viele Menschen heutzutage führen eine ungesunde Beziehung zur digitalen Welt. Wie sollte es auch anders sein? Es weiß ja eigentlich niemand so genau wie es richtig geht. Die Digitalisierung hat die Welt im Sturm erobert. Die ersten Mobiltelefone (die bei weitem nicht so handlich waren wie heute) wurden Anfang der 1990er Jahre herausgebracht und heute schon, nur 30 Jahre später, besitzen über 4 Milliarden Menschen ein Smartphone, wobei sich die wenigsten ein Leben ohne überhaupt noch vorstellen können. 

Dementsprechend gibt es auch keine Langzeit-Studien zur Nutzung digitaler Medien. Nur eins ist sicher: sich von Handy, Computer oder sonstigem gestresst zu fühlen ist weit verbreitet. Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 fühlen sich fast die Hälfte der jungen Deutschen im Alter von 14-34 Jahre gestresst von digitalen Medien (Statista, 2019). Auch wir konnten 2023 in unserer Studie zu Stress und Gelassenheit in Deutschland feststellen, dass 40% der 18-29 Jährigen und 39% der 30-49 Jährigen Social Media als einen ihrer größten Stressfaktoren identifizieren. Die Überflutung an Informationen bei der übermäßigen Nutzung digitaler Medien kann zu psychischer Ermüdung, Frustration und Gereiztheit führen. 1 

Was können wir nun aber tun, um es zu schaffen im digitalen Zeitalter gelassen zu bleiben und innere Balance langfristig zu erhalten?  

Hierbei spielt digitales Wohlbefinden eine wichtige Rolle. Das bedeutet einen bewussten Umgang mit digitalen Technologien zu lernen, um eine gesunde Beziehung zur digitalen Welt aufrechtzuerhalten. Es beinhaltet unter anderem den verantwortungsvollen, ausgeglichenen Umgang mit Tablet, Smartphone oder Laptop Nutzung und die Berücksichtigung der Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit. Im Folgenden findest du einige Tipps, wie du das erreichen kannst:  

 

1. Selbstreflexion

Bevor du nachhaltige Veränderungen vornehmen kannst, ist es wichtig, sich bewusst zu werden, wie viel Zeit du tatsächlich online verbringst und wie wir uns dabei fühlen. Reflektiere über deine digitale Nutzung und identifiziere die Bereiche, die übermäßig belastend für dich sein könnten. 

 

2. Bewusster Medienkonsum

Sei dir deiner digitalen Auswahl bewusst. Inhalte aus der digitalen Welt können dich sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Reduziere die Anzahl der abonnierten Newsletter, Social-Media-Konten und Apps auf deinem Handy. Konzentriere dich auf Inhalte, die dir wirklich wichtig sind und die positive Energie in dein Leben bringen.  

 

3. Digitale Entgiftung

Plane regelmäßige digitale Entgiftungstage oder -wochen. Während dieser Zeit vermeidest du bewusst alle digitalen Geräte und verbringst mehr Zeit in der Natur, mit Freunden und Familie oder bei anderen Offline-Aktivitäten, die du genießt und bei denen du Kraft und Gelassenheit tanken kannst. 

 

4. Achtsamkeit und Meditation

Praktiziere Achtsamkeit und Meditation, um deine Aufmerksamkeit zu schärfen und den Moment bewusster zu erleben. Ein Moment der Ruhe und Gelassenheit im Alltag schafft Bewusstsein und fördert dein allgemeines Wohlbefinden. Vielleicht ist auch Yoga als sportlichere Achtsamkeitspraktik etwas für dich. Methoden wie diese können dir helfen, dich von ständigen Ablenkungen zu lösen und innere Ruhe zu finden.  

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5. Grenzen setzen 

Setze klare Grenzen für deine digitale Nutzung, sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext. Kommuniziere diese Grenzen deutlich an dein soziales Umfeld, damit sie respektiert werden. 

 

6. Aktive Pausen einplanen

Wenn du beruflich viel Zeit vor dem Bildschirm verbringst, plane aktive Pausen ein. Steh auf, dehne dich, gehe spazieren und nimm bewusst Abstand von deinem Computer oder Smartphone.  

 

7. Digitale Auszeiten nehmen

Setze dir bewusst Zeiten, in denen du komplett offline bist. Dies könnte zum Beispiel während deinen Mahlzeiten, vor dem Schlafengehen oder an Wochenenden sein. Nutze diese Zeit, um dich auf andere Aktivitäten zu konzentrieren, die dir Freude bereiten und dich entspannen. 

 

Fazit: 

Im digitalen Zeitalter ist es entscheidend, eine gesunde Beziehung zur digitalen Welt aufzubauen, um Überstimulation zu vermeiden und Gelassenheit zu bewahren. Durch Selbstreflexion, bewussten Medienkonsum, digitale Entgiftung und das Setzen von Grenzen können wir eine ausgewogene Balance zwischen der digitalen und analogen Welt finden. Indem wir achtsam mit unserer digitalen Nutzung umgehen und regelmäßig Auszeiten nehmen, können wir ein erfüllteres und gelasseneres Leben führen.  

 

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