Lavendelblüten
Der Duft der Entspannung
Von Lavendel gibt es unzählige Unterarten. Die wertvollsten Inhaltsstoffe hat allerdings der Echte Lavendel, botanisch auch: Lavandula angustifolia. Von der Forschung wird
heute vor allem untersucht, welchen Einfluss die lavendeleigenen Stoffe
Linalool und Linalylacetat auf wichtige Rezeptoren in unserem Nervensystem haben. So ist Linalylacetat nicht nur für den intensiv beruhigenden Lavendelgeruch verantwortlich. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass es auch an der Produktion des körpereigenen Botenstoffs Serotonin beteiligt sein könnte – auch bekannt als Glückshormon (2).
Darüber hinaus ist das mediterrane Strauchgewächs reich an Flavonoiden und Monoterpenen. Flavonoide sind vor allem in Blüten, Früchten, Gemüse, Nüssen und Samen enthalten. In Pflanzen spielen sie eine wichtige Rolle, weil sie sie vor oxidativem Stress und UV-Strahlen schützen und antimikrobiell wirken. Monoterpene sind reine Kohlenwasserstoffe, deren biologische Funktion bisher nur begrenzt erforscht ist: Es besteht die These, dass sie ebenfalls eine antimikrobielle Schutzfunktion besitzt. Vielseitig genutzt werden Monoterpene heute vor allem als Hauptbestandteile von ätherischen Ölen (2).